pressestimmen "sssääärrsss L.A."

visions / 08/2003: "Krach und schlechte Laune aus Würzburg: Malm sind wütend. Und lassen das gekonnt in ihrer Muttersprache heraus. Klingt wirklich nicht schlecht, die Kombination Kassernenhof-Ton und Brachial-Musik, die irgendwo zwischen Neurosis, Helmet und Strapping Yound Lad pendelt. Dazu kommen noch zwei Bassisten... Normal ist das nicht, und wer seine Eltern, Freunde oder Bekannte verstören will, liegt mit diesem Demo (heißt übrigens "ssääärrsss L.A.") genau richtig." (Staude)

12pylons / label: "Der 2003- Output der Wahnsinnigen aus Würzburg bringt genau das, was man von malm erwartet: Krach und Gewalt mitten ins Gesicht. Die cd enthält 5 Songs zwischen Lautstärketerror und Hölle, zwischen Gehörsturz und Psychose. Der Gesang wird nach wie vor in Deutsch "vorgetragen", und malm dürfen das, nein, sie müssen fast, bei diesen wunderbar durchgeknallten Song/Albumtiteln. Diese Platte verspricht Noise und hält das auch, buynoa vergibt somit die Krachgarantiemedaille."

noisy Neighbours / 05/2003: "Ich gebe zu, der Plattentitel ist nicht das Gelbe. Aber drauf gesch... Halt. Nicht schon wieder "scheiße" sagen. Könnte es gerade dauernd schreiben. Aber diesmal im positiven Sinne."ssääärrsss L.A." fällt auf. Referenzen? Ganz einfach. Breach, Today is the Day, Neurosis. Aber wir sprechen teutsch. Das gibt der Sache einen interessanten Exotenstatus. Musikalisch lassen sie sich einwandfrei in die Kette der Raubeine einklinken. Zerstörung , wo man hinhört. Song 3: "Warum killst Du Dich". Die Frage habe ich auch schon vielen Leuten gestellt, aber ehrlich gesagt, hätte ich dann gerne live diesen Sound im Kreuz gehabt. Das wäre wenigstens eindrucksvoll gewesen und hätte einige Leute vor dem endgültigen Absturz bewahrt. Egal. Private Dinge gehören hier nicht hin. Mir reicht der Seelenstrip von malm. Nebenbei sollte man noch erwähnen, dass sich die Songs der Band nicht so ewig ziehen wie die der bekannten "Brüder im Sond" aus Amerika. Klar zerfleddert man auch bei malm gerne Riffs, spielt offene Akkorde, lässt sie inihrer disharmonischen Harmonie ausklingen, um im nächsten Moment mit einem bösen fließenden Noise-Riff alles an die Wand zu blasen. Alles? Vielleicht nicht vollkommen alles. Die Produktion ist sehr gut. Doch nichts kann gut genug sein, und man wünscht sich "ssääärrsss L.A." in einem noch fetteren und bassigeren Brett. Man darf gespannt sein." (Kolja Matzke)

11pm / fanzine: "malm könnten auch Quetsch, Trampel, Berst oder Stampf heißen, an der Musik würde es nichts ändern: Eine infernalische Dampfwalze mit 2 Bässen und einer für deutsche Bands unerwrtet ausgeklügelten Art, mit einem Fußtritt mitten in die Eier gleich noch sämtliche Unterleib-Gedärme in Mitleidenschaft zu ziehen...toll! Dramatisch inszenierte Lärmorgien zerkochen in fünf Songs alles, was zwischen Neurosis, Melvins und Mike Patton nicht bei drei auf einem Baum flüchten konnte. Zusätzlich verdampft Sänger Ali mit seinem Hassorgan (und Deutschen Texten) jeden süddeutschen Rock-Kindergarten in Windeseile in einen Haufen brennender Asche. Der Drache unter den Frontmännern kann sich bei seiner Abrissparty vorzüglich auf den Support seiner Background-Kameraden verlassen: 2 Bässe, die ihre Extra-Distortion am Morgen mit gigantischen Suppenlöffeln zu sich nehmen und eine Gitarre, die klingt wie zehn, lassen eine Atmospähre entstehen als jamme der Teufel höchstpersönlich in Würzburger Proberäumen. Diesen verlassen malm hoffentlich bald, denn ohne Scheiß: Seit Smoke Blow hab ich nicht mehr so einen so überraschenden Faustschlag ins Kau-Gebälk bekommen wie hier. Ein Satan auf Silberscheibe, der nicht darum bettelt, erhört zu werden. Er dreht einfach so verdammt laut auf, bis ihn niemand mehr überhören kann. Kräässs!!!"