pressestimmen "sturm"

Ox-Fanzine / Ausgabe #79: "Das Berliner Label Raddatz hat ja vor einiger Zeit mit der VOLTRON-CD einenausgesprochen guten Start hingelegt und schiebt jetzt diese feine Split-7' nach. KINT aus Berlin und MALM aus Würzburg huldigen beide mit je einem Song dem heftigen vertrackten Noiserock, und wenn man eines den Bands nicht vorwerfen kann, ist es Kommerzialität. KINT mahlen sich langsam, fies und nervenzehrend durch 'Tommi Aeoni in the shadow of a50-foot-stonehenge' und ich frage mich, welche Drogen man nehmen muss,u m auf diesen Titel zu kommen? Egal, gefällt trotzdem. Auf der Flipside MALM, deren Name Programm ist, noch sperriger und schräger rockend, aber auch abwechslungsreicher und mit einem Sänger, der mit seinem hohen Organ an Oskar Matzerath erinnert und sicher Gläser zerspringen lassen kann. Gerade dieser Gesang lässt aber MALM aus der Masse herausstechen und wird dich diese Band lieben oder hassen lassen. Ich find's geil. (Ollie Fröhlich)"

vampster-magazin "Melodien gesucht? Geh zum nächsten Laden und hol dir `ne Power Metal-Scheibe. Suchst du das Riff, die Heaviness, den Bulldozer, mit dem die Nazi-WG nebenan dem Erdboden gleich gemacht wird? Willkommen. Diese Split ist eine hervorragende Gelegenheit, um alles Dreckige, Wilde, Derbe aus dir rauszukehren. Zwei Bands mit jeweils einem Brachialepos geben sich die Ehre, deinen Gehörgang mit herben Riffs, peitschendem Drumming, wummerndem Bass und irrem Geschrei einen Besuch abzustatten.

Die Single ist ebenso bizarr aufgemacht, wie das, was drin ist. Erstmal KINT. Die Berliner riffen stumpf, aber, Alter, richtig effektiv. Dabei mit einer gewissen doomigen Note, der nötigen Prise Wahnsinn und Misanthropie. Die machen das ziemlich gut und sind bei RADDATZ RECORDS neben VOLTRON schon ziemlich gut aufgehoben. Dennoch können die Würzburger Noise Rock-Helden MALM mehr. Die haben ordentliche Dissonanzen, unheimlich große Riffs und ein Geschrei, das dir die Schuhe auszieht. Auch Abwechslung wird bei diesem Bastard aus alten UNSANE und GRAND MAL groß geschrieben. Erfolg auf ganzer Linie - wer hier keine Lust auf mehr kriegt, ist komisch.

Zwei Bands, zwei Songs, zwei Seiten einer 7"-Single, jede Menge Freude. Freunde von abgefahrenem, räudigem, bösem Noise Rock mit Doom-Einschlag wissen, was zu tun ist. Die Single ist für 5 ¤ bei RADDATZ RECORDS erhältlich, also schleunigst zugreifen."

www.hardboiled.de "Bei dem Teil war die Freude schon groß, bevor man irgendwas geöffnet hat, weil man bemerkt, dass man mal wieder eine 7" im Briefkasten hat. Beim öffnen dann noch mehr, denn die Nachbarn von Raddatz Records haben uns schon mit Voltron eine Freude gemacht. Also vielversprechend. Hier handelt es sich um die Split der Berliner Kint und Malm aus Würzburg die jeweils einen Song zum Besten geben. Letztere überzeugen mit schweren, walzenden Noiserock Riffs, wummerden Drums und einem wuchtigen Sound inkl. teils gesprochenen und geschrienen, wütenden Vocals. Bei Kint sieht es ähnlich aus, nur, dass diese etwas mehr Sludge und Krach mit reinbringen und die Vocals etwas tiefer sind. Zwei Bands, zweimal fieser und wuchtiger Noiserock mit ordentlich Wut im Bauch und Zerstörungswut in den Songs. Schönes Teil von zwei Bands die ich auch gern mal hier live sehen würde, da sie schon dass Wohnzimmer in ein Inferno verwandeln. Alles richtig gemacht!"

www.scarred-for-life.de "Komische Bandnamen haben diese beiden Bands. Komische Musik liefern KINT und MALM ebenfalls auf dieser Split-Kurzrille. KINT moshen sich sehr doomig und simpel riffend, zäh und dreckig durch ihr über fünf Minuten langes "Tommi Aeoni In The Shadow Of A 50-Foot-Stonehenge", welches durch herrlich nervöse Blastbeats und eine crustige Atmosphäre einen ureigenen Anstrich bekommt. Gefällt.

MALM hingegen gehen ihren "Sturm" krawalliger und hysterischer, aber auch komplexer und verschachtelter an. Hin und wieder fühlt man sich an die seligen INTRICATE erinnert, aber auch Powerviolence-Grooves mit urwüchsiger Energie lassen die Nadel auf der schwarzen Scheibe tanzen. Gefällt ebenso! Der Underground lebt, wie diese gewöhnungsbedürftige, aber coole Splitscheibe nachdrücklich beweist. So höret selbst, das Geld ist trotz des kurzen Vergnügens gut angelegt!"